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Ein Charité-Mitarbeiter in blauer Arbeitskleidung justiert die Unterarmschiene einer jungen Patientin. Beide sitzen über Eck an einem Tisch, im Hintergrund der PC-Monitor ein Charité-Arbeitsplatzes.

Erhebung: Pflegeprobleme in Deutschland

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Erhebung Pflegeprobleme in Deutschland - Projektsteckbrief

Ziele und Vorgehen

In den Jahren seit der ersten Erhebung 2001 zu Pflegeproblemen in Pflegeheimen und Krankenhäusern sind zu den ursprünglichen Schwerpunktthemen Dekubitus, Pflegeabhängigkeit und Sturz im Rahmen der jährlichen Erhebung einige neue Themen hinzugekommen. Untersucht wurden Inkontinenz, Ernährung, chronische Wunden, Hautpflege sowie Schmerzen und Mobilität. Sinn und Zweck der jährlich wiederkehrenden Erhebungen in deutschen Pflegeheimen und Krankenhäusern ist vornehmlich, das Ausmaß an Pflegeproblemen bei Bewohnern und Patienten zu beschreiben.

Bisheriger Stand der Erhebungen

Aus bisherigen Untersuchungen lässt sich festhalten, dass repräsentative Ergebnisse zum Umfang und Häufigkeit von Pflegeproblemen in Pflegeheimen und Krankenhäusern und den dort verwendeten Hilfsmitteln und angewandten pflegerischen Maßnahmen für die Bundesrepublik Deutschland vorliegen. Die Ergebnisse unserer Studie eignen sich sehr gut zur Standortbestimmung im Rahmen einrichtungsbezogener Vergleiche.

Aktuelle Erhebung

Die AG Pflegeforschung hat zum 15. Mal eine Studie über "Pflegeprobleme in Deutschland" veröffentlicht.

Im Rahmen dieser 15. Erhebung standen Berechnungen zu kognitiven Einschränkungen im Mittelpunkt. Dabei wur­den unter anderem Zusammenhänge zwischen kognitiven Leistungseinbußen und Pflegeabhängigkeit, Pflegeproblemen und Verhaltensweisen berechnet. Im stationären Altenpflegebereich konnte anhand der Studien gezeigt werden, dass kognitive Beeinträchtigungen in hohem Maße mit typischen Pflegeproblemen assoziiert sind.

Die Erhebung erfolgt im Dezember eines jeden Jahres zu jeweils wechselnden thematischen Schwerpunkten. Die Erhebungsmaterialien werden den Probanden nach Abschluss der Auswertung zur Verfügung gestellt.

 

Publikation: Eingeschränkte Mobilität und Urininkontinenz bei Pflegeheimbewohner:innen

Eine multizentrische Studie

Die Prävalenz von Immobilität in Verbindung mit Harninkontinenz in Pflegeheimen ist hoch. Ziel dieser Studie war es, Zusammenhänge zwischen der Nutzung von Gehhilfen, dem Mobilitätsstatus und dem Auftreten von Urininkontinenz (UI) bei geriatrischen Patienten in Pflegeheimen zu bewerten und Zusammenhänge zwischen dem Schweregrad der UI (Häufigkeit und Menge) und ihren Auswirkungen auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität (QoL) zu untersuchen.

Von: Deborah Elisabeth Jachan, Ursula Müller-Werdan, Nils Axel Lahmann

Journal: J Wound Ostomy Continence Nurs. 2019 Nov/Dec;46(6):524-529. Link

Frei zugänglicher Link

Projektdauer

seit 2001 fortlaufend

Mitarbeitende

Dr. Deborah Jachan

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. Simone Kuntz

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Daniela Liersch-Mazan

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. Kathrin Raeder

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. Sandra Strube-Lahmann

Koordination AG Pflegeforschung, QM-Beauftragte

Bisherige Pflegeberichte

Informieren Sie sich über die bisherigen Veröffentlichungen der Pflegeberichte aus den Jahren 2013 und 2015.