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KIP-SDM - KI in der Pflege - Sturz / Delir / Medikation

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KIP-SDM - Projektsteckbrief

Motivation

In Deutschland gibt es jährlich etwa 5 Mio. Sturzereignisse. Das Sturzrisiko ist bei älteren Menschen, bei unsicherem Gang oder durch die Einnahme mancher Medikamente erhöht. Eine Abschätzung des individuellen Risikos und damit verbunden die erfolgreiche Umsetzung von Präventionsangeboten sind häufig schwierig. Hier könnte mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ein wichtiger Beitrag geleistet werden. Doch ist der Zugang zu Daten, die eine KI zum Lernen braucht, oft schwierig.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Projekts ist es, Pflegefachpersonen und Forschenden einen leichteren Zugang zu den benötigten Daten zu verschaffen. Das Erkennen von Sturzrisiken ist dabei nur eine Anwendungsmöglichkeit der Daten. Daneben können sie auch Aufschluss über andere pflegerelevante Probleme wie z.B. über Verwirrtheitszustände oder Folgen von Multimedikation geben. Hierfür soll von zwei großen Pflegeeinrichtungen, einem Deep-Tech-Start-up sowie einer Technikhochschule und einem Forschungsinstitut für Digitalisierung eine dezentrale Datenbank entwickelt werden. Um die Daten der Patientinnen und Patienten zu schützen, verlassen sie nie die jeweilige Einrichtung. Stattdessen werden anhand der Daten Modelle entwickelt, die realistische Patientendaten erzeugen und nachbilden können.

Innovationen und Perspektiven

Das Projekt soll eine innovative Grundlage für gesundheitliche Prävention und KI-Forschung in der Pflege erarbeiten. Pflegefachpersonen können durch den Aufbau der Datenbank von einer neuartigen Lösung zur Risikoabschätzung profitieren, während KI-Forschende durch vereinfachten Datenzugang unterstützt werden können.

Projektdauer

08/2022 - 07/2025

Mitarbeitende

Christopher Friese

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Robert Klebbe

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Weitere Infos zum Projekt